Bambergs Dom bietet spirituelle Pause für die Schöpfung

Tägliche Besinnung auf Schöpfungsbewahrung im Bamberger Dom

25.05.2023
von Red

Bamberg. Jeden Wochentag, pünktlich um 12 Uhr, bietet der Bamberger Dom nun eine besondere Auszeit an. Unter dem Titel „Innehalten für die Schöpfung“ lädt die Besucherpastoral des Doms bis Ende Juli zur Reflexion über die christliche Verantwortung für den Schutz der Schöpfung ein – begleitet von Orgelmusik, Gebet und Impulsen aus der päpstlichen Umweltenzyklika „Laudato si’“.

Die Veranstaltungsreihe erfolgt anlässlich des achten Jahrestages der Enzyklika „Laudato si’ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, welche 2015 vom Papst Franziskus veröffentlicht wurde. Sie adressiert die Überbeanspruchung unseres Planeten und betont die Notwendigkeit eines ökologischen und sozialen Wandels.

Birgit Kastner, Leiterin der Hauptabteilung Kunst und Kultur des Erzbistums Bamberg, erläutert, dass sich die tägliche Veranstaltung an Einheimische und Touristen gleichermaßen richtet. Jeden Tag wird ein Abschnitt der Enzyklika vorgelesen, begleitet von einem passenden Gebet. Ziel ist es, den Text von „Laudato si’“ in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, denn „in Diskussionen und Debatten wird viel über Laudato si’ gesprochen, aber kaum jemand hat den Text wirklich gelesen“, so Kastner.

Die Mittagsveranstaltung ist Teil der „Momente am Mittag“-Reihe des Bamberger Doms, die Menschen dazu ermutigt, zur Ruhe zu kommen und innezuhalten. Jacqueline Stößel, Leiterin der Besucherpastoral, betont, dass das Angebot dazu beitragen soll, jeden Einzelnen zur aktiven Beteiligung an der Schöpfungsbewahrung anzuregen.

Fotos: Pressestelle Erzbistum Bamberg / Dominik Schreiner
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