Bayern Backs IMBAY II: Neue Hoffnung für Reizdarmsyndrom

200.000 Euro Förderung für Reizdarmsyndrom-Studie in Bamberg

19.05.2023
Chefarzt Prof. Dr. Jost Langhorst führte die Gäste durch die Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde und erklärte ihnen auch eine besondere Anwendung im Bereich Naturheilkunde – die Blutegel-Therapie. Von links: MDL Bernhard Seidenath, MdB Emmi Zeulner, Prof. Dr. Jost Langhorst, MdL Martin Mittag.
Foto: privat
von Red

In einem beispiellosen Schritt hat das Bayerische Staatsministerium für Pflege und Gesundheit eine Förderung von 200.000 Euro für die Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde der Sozialstiftung Bamberg zugesagt. Die Mittel werden speziell für das Projekt “IMBAY II – Integrative Medizin in Bayern II” bereitgestellt, das eine Studie zur Wirksamkeit neuer Behandlungsansätze beim Reizdarmsyndrom umfasst.

Bernhard Seidenath, Mitglied des Bayerischen Landtages und Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Pflege, besuchte die Klinik zusammen mit Bundestagsmitglied Emmi Zeulner und Landtagsmitglied Martin Mittag. Sie hoben die Bedeutung der integrativen Medizin in der Behandlung des Reizdarmsyndroms hervor, von dem in Deutschland etwa zehn Millionen Menschen betroffen sind.

Prof. Dr. Jost Langhorst, Chefarzt der Klinik, dankte dem Ministerium für die Unterstützung und stellte die Fortschritte des vorherigen Projekts “IMBAY 2020” vor, darunter Studien zur Wirksamkeit von Lebensstilinterventionen bei Morbus Crohn und zur Nutzung von Naturheilkunde in bayerischen Akutkliniken.

Xaver Frauenknecht, Vorsitzender des Vorstandes der Sozialstiftung Bamberg, bekräftigte die zunehmende bundesweite Anerkennung der Klinik und die wachsende Nachfrage nach Naturheilverfahren.

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