Die “Blaue” ist jetzt Umweltschule

Bayerische Vogel- und Naturschützer würdigen das Engagement der Realschüler

4.12.2022
Neben einer Urkunde erhielt die Graf-Stauffenberg-Realschule vom LBV auch eine Flagge, die den Status als Umweltschule sichtbar macht.  
Foto: Werner Baier
Foto: StPr Sebastian Martin
von StPr/red

Bamberg. In der Umweltgruppe der Graf-Stauffenberg-Realschule machen sich Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse gemeinsam mit Lehrer Johannes Miekisch Gedanken, wie man das Leben umwelt- und klimagerechter gestalten kann. Dafür hat die Graf-Stauffenberg-Realschule jetzt vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz Bayern (LBV) die Auszeichnung „Umweltschule“ erhalten.

Zur Verleihung gratulierte Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp der ganzen Schulfamilie um Schulleiterin Andrea Welscher, den Lehrkräften und vor allem den Schülerinnen und Schülern: „Von eurem Engagement profitiert nicht nur eure Schule. Ihr leistet vor allem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz,“ sagte  Glüsenkamp.

Laufend neue Umweltprojekte

Seit zwei Jahren gibt es die Umweltgruppe bereits an der Graf-Stauffenberg-Realschule. Einmal in der Woche treffen sich rund 20 Schülerinnen und Schüler, um Umweltprojekte zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Jahr stand das Thema Mobilität im Fokus: Die Schülerinnen und Schüler haben unter Anleitung ihres Lehrers Johannes Miekisch eine Fahrradumfrage an ihrer Schule durchgeführt. Das Ergebnis stellte Nils (12 Jahre) dem Zweiten Bürgermeister vor, der anlässlich der Auszeichnung an die Schule gekommen war.

Nur wenige kommen per Elterntaxi

Die Erkenntnisse aus der Umfrage sind auch für den Klima- und Umweltreferenten sehr aufschlussreich: So hat die Großzahl der rund 150 befragten Schüler*innen einen Schulweg von 1 bis 3 Kilometern. Der allergrößte Teil kommt zu Fuß, mit dem Bus oder dem Fahrrad/Tretroller zur Blauen Schule in der Kloster-Langheim-Straße. „Elterntaxis“ spielen dagegen eher eine untergeordnete Rolle.

Sanierungspläne

Gleichzeitig wünschen sich die Schülerinnen und Schüler mehr Sicherheit vor Vandalismus für ihre Fahrräder und besseren Schutz vor Diebstahl. Bürgermeister Glüsenkamp ließ sich von der Umweltgruppe auch die überdachten Fahrradunterstellplätze zeigen und sagte zu, dass er sich dafür einsetzen werde, „dass die Wünsche der Schülerinnen und Schüler bei der geplanten Sanierung der Schule berücksichtigt werden“. 

Abonniere die BAZ per Mail

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch