Kaum jemand von uns saß in seinen Kindertagen wohl nicht auf der Unteren Brücke und versuchte sein Glück im Verkauf seiner Spielsachen. Der Austausch auf der Brücke machte jedes Mal kleinen und großen Marktbesuchern Freude. Wobei der seit über 40 Jahren stattfindende Trödel auch andere Dinge bereithielt. Aufgrund seiner hohen Teilnehmerzahl sowie Beliebtheit bei Jung und Alt lässt sich hier sicherlich schon von einer festen Institution sprechen, die nun nach einem Jahr Pause ihr Revival erleben soll. Aufgrund der Brückengastronomie musste er jedoch im letzten Jahr ans Adenauerufer ausweichen.
Die Forderung lässt sich gut begründen. “Im Vergleich zum Standort am Adenauerufer ist die Frequenz im Bereich der Unteren Brücke nicht nur deutlich höher, sondern trägt auch – als etablierte Veranstaltung – zur Belebung der Bamberger Innenstadt bei”, heißt es im Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke. Stadträtin Karin Einwag spricht vielen Bambergerinnen und Bambergern aus der Seele: „Dieser Standort im Herzen Bambergs hat sich etabliert und wir freuen uns sehr, wenn die Kinder und Jugendlichen wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren.“ Für die Stadträte Claudia John (FW), Martin Pöhner (FDP) und Daniela Reinfelder (BuB) gehört der Flohmarkt in die Stadt und nicht ans Adenauerufer. Claudia John betont: „Die Frequenz im Bereich der Unteren Brücke ist wesentlich höher als am Adenauerufer. Die Kinder und Jugendlichen bekommen mehr Aufmerksamkeit und wir drücken ihnen die Daumen, dass 2023 für alle Beteiligten ein erfolgreiches Geschäftsjahr wird.“
Lesen Sie auch