Der Betrieb eines Wald- und Naturkindergartens im ehemaligen “Waldstübchen” in Leesten wird zum Beginn des neuen Kindergartenjahres im September aufgenommen. Dies ist eine weitere Umsetzung einer Idee der CSU-Fraktion, die bereits für die Walderholungsstätte einen Waldkindergarten vorgeschlagen hatte. Der Waldkindergarten bietet eine schnelle Lösung zur Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze und ein attraktives, naturbezogenes und stark nachgefragtes Angebot. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Philipp Spörlein dankt Bürgermeister Wolfgang Desel für die rasche Umsetzung. Das Bayerische Rote Kreuz, das auf diesem Gebiet über umfangreiche Erfahrungen verfügt, konnte als Träger für den Waldkindergarten gewonnen werden.
Auf einer Fläche von rund 6.800 Quadratmetern können bis zu 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren ab September betreut werden. Das pädagogische Konzept des Kindergartens ist besonders naturbezogen. Der Fokus liegt auf dem Lernen und Spielen mit und an der Natur. Es ist geplant, Kleintiere zu halten und Obst und Gemüse selbst anzubauen. Ein Schäferwagen mit großem Sonnensegel und Regenschutz, den die Gemeinde gerade beschafft, dient als Schutz- und Rückzugsraum.
Die Gemeinde Strullendorf steht vor der Herausforderung, zusätzliche Kindergarten- und Kita-Plätze bereitzustellen, da der Bedarf an Kitaplätzen in der Gemeinde steigt und die Kapazitäten nicht ausreichen. Bürgermeister Wolfgang Desel hat es geschafft, das Gelände am Ortsrand von Leesten für die Gemeinde zu erwerben. Es gibt bereits weitere Pläne für das Gelände. “Der Waldkindergarten ist nur der Anfang. Im nächsten Schritt planen wir auch einen kompletten Kita-Neubau für mehrere Krippengruppen auf dem Gelände”, erklärt der Bürgermeister.
Darüber hinaus ist die Umsetzung des lang ersehnten Integrativen Generationenzentrums in Strullendorf geplant. “Noch in diesem Jahr beginnt der Abriss des Gröne-Gebäudes und die Arbeiten für den Neubau werden ausgeschrieben. Unser Ziel: Bezug der neuen Räume für Kindergarten und Krippe bis 2025”, so Desel.
Die Gemeinde Strullendorf hat bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und Generationen eingeleitet. Dazu gehören eine tageweise Ferienbetreuung für Schüler in allen Ferien, eine zusammenhängende und thematische Ferienbetreuung für eine Woche in den Sommerferien, eine offene Ganztagsschule und eine gute Jugendförderung. Darüber hinaus wird das Zusammenleben und der Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt durch das erfolgreiche Führen unseres Mehrgenerationenhauses belebt.
Bürgermeister Wolfgang Desel betont die Wichtigkeit der Unterstützung von Familien und plant, in Kitas und Krippen neue und mehr Plätze zu schaffen. Er sieht auch die Möglichkeit eines Waldkindergartens als alternative Kinderbetreuung in Verbindungmit der Natur. “Kinder und frische Luft – das gehört einfach zusammen. Angedacht ist ein Waldkindergarten”, so Desel.
Das Mehrgenerationenhaus ist ein idealer Ort für den Austausch zwischen allen Generationen. “Wir bauen es derzeit neu auf, um es noch attraktiver zu gestalten”, erklärt Desel.
Die Gemeinde Strullendorf ist sich der wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen bewusst und arbeitet aktiv daran, neue Plätze im gesamten Gemeindegebiet zu schaffen. Mit dem Waldkindergarten, dem geplanten Kita-Neubau und dem Integrativen Generationenzentrum setzt die Gemeinde wichtige Schritte, um den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden.
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