Bamberg. Es hat sich in den vergangenen Jahren abgezeichnet: Die Tendenz bei den Neuanmeldungen an Gymnasien geht in Richtung naturwissenschaftlich-technologisches Schulprofil. Der Zweckverband Gymnasien von Stadt und Landkreis Bamberg hatte deswegen bereits 2022 Anpassungen in der Bamberger Schullandschaft beantragt, die das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus unlängst bewilligt hat.
So gab es in der aktuellen Zweckverbandssitzung Neuigkeiten für zwei Schulen:
In der Sitzung des Zweckverbands waren zudem die steigenden Schülerzahlen in der Gymnasiallandschaft ein wichtiges Thema. Die Übertrittsquote in Bamberg beträgt rund 55 Prozent. Dies ist überdurchschnittlich. Beispielsweise liegt die Übertrittsquote in Hof bei 29 Prozent. Der Zweckverbandsvorsitzende, Landrat Johann Kalb, sagte: „Die Entwicklung der Schülerzahlen ist ein gutes Zeichen für die Region, mit Blick auf die Räumlichkeiten aber auch eine große Herausforderung.“
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke setzte sich deshalb für eine Sondersitzung noch im April ein, bei der konkrete Maßnahmen zur Linderung der Raumnot beschlossen werden sollen. Der Vorschlag stieß auf breite Zustimmung und es sollten gemeinsame Initiativen umgesetzt werden, um auf die besondere Herausforderung zu reagieren.
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