Pettstadt 2022 in Bildern

Großes Pensum: Der Schmied käme aus dem Staunen nicht heraus

1.01.2023
Kinderreichtum ist eine schöne Sache. Wenn eine Gemeinde mit dem Bedarf an Kitaplätzen Schritt halten will, bleibt kurzfristig nur die Aufstellung von Containern. Hier an der Bahnstraße in Pettstadt.
Foto: Werner Baier
von Werner Baier

Pettstadt. Die Verwaltung und der Gemeinderat der 2000-Einwohner-Gemeinde blicken auf ein sehr arbeitsreiches Jahr zurück, wurde doch eine ganze Reihe von Millionen teuren Projekten auf den Weg gebracht. Ein breit gestreutes Programm, das sich im neuen Jahr fortsetzen wird: Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule, Neubau eines Kinderhauses, Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses und danach Umzug des Bauhofes an die Ohmstraße, Ersatz der Rad- und Gehwegbrücke über die Rauhe Ebrach beim Schrauders Keller. Mit der Eröffnung eines rund um die Uhr an 365 Tagen geöffneten “digitalen Minisupermarktes” brachte es Pettstadt in die Schlagzeilen und Nachrichten überregionaler Medien.

Eine schöne Tradition konnte nach dem Abflauen der Pandemie-Problematik wieder aufleben: Die Gemeinde Pettstadt ehrte ihre erfolgreichsten Sportler vom jüngsten Fußballschüler bis zum Senior am Luftgewehr.
Nach Jahrzehnten ehrenamtlicher Mitarbeit wurden Thomas Dotterweich, Friedrich Linz, Manfred Dippacher und Peter Beierwaltes geehrt.
Im Frühjahr wurde das Richtfest am Feuerwehrgerätehaus gefeiert.
Ein Publikumsmagnet wurde die im April eröffnete, rund um die Uhr geöffnete Rewe-Einkaufsbox an der Ohmstraße: Endlich wieder eine Einkaufsmöglichkeit am Ort.
Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann besuchte die Pettstadter Nahkauf-Box: Er fand die Idee gut. Aber der Sonntags-Verkauf ist noch immer ein Provisorium.
Die Flucht vor dem Krieg in der Ukraine führte drei Familien nach Pettstadt. Sie fanden gemeinsam in einem Wohnhaus eine Notunterkunft.
Gut heiß war es, als die Gärtnerei Reichert im Juni ihr traditionelles Rosenfest veranstaltete: Schwelgen und schlemmen in einem Blütenmeer.
Die bald 560 Jahre alte Fähr-Tradition hat eine neue Komponente bekommen: Wirtshaussingen auf der Schiffsbrücke. Das Fährumfeld wird nun tourismustauglich umgestaltet.
Daran soll der junge Zeitgenosse Pettstadt erkennen: Einen stylischen Schmied und einen markanten Fährmann gibt es jetzt als Souvenir auf Tassen und Trikotagen.
Eine Jungbürgerfeier brachte Kommunalpolitiker*innen mit dem Pettstadter Nachwuchs zusammen. Ein interessanter Auftakt für neue Initiativen.
Es ist keine große Sandkiste: Pettstadts Jüngste übernehmen hier den Akt des ersten Spatenstichs für das neue Kinderhaus, das auf dem bisherigen Schul-Bolzplatz entsteht.
Bis zum Wintereinbruch war das künftige Kinderhaus an der Schulstraße schon in seinen Grundmauern zu erkennen.
Abgerissen ist die morsche Fuß- und Radwegbrücke über die Rauhe Ebrach. Sie wird bis zum Beginn der neuen Wandersaison durch eine Brücke im Eisen-Fachwerk-Bau ersetzt.
Das künftige Feuerwehrgerätehaus wartet auf den Einzug und die Einweihung. Es ist weitgehend fertiggestellt.
Abonniere die BAZ per Mail

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch