“Smarter Katastrophenschutz: Bambergs digitale Revolution“

Lion5 revolutioniert Katastrophenschutz mit smarter Software

14.05.2023
Das preisgekrönte Team von Lion5 GmbH und der Stadt Bamberg präsentiert seine innovative Software für den Smarten Katastrophenschutz.
Foto: Lion5 |  Dr. A. Schönberger
von Arno S. Schimmelpfennig

Bamberg. Es ist ein großer Tag für den Katastrophenschutz in Bamberg. Die Lion5 GmbH und Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) der Stadt Bamberg, Gewinnerin des Bamberg-Preises 2022, haben im Rahmen von Smart City der Stadt Bamberg eine innovative Software entwickelt, die die Koordination von Katastropheneinsätzen grundlegend verändern könnte. Mit ihrer intuitiven Benutzeroberfläche, ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer Fähigkeit, auf Mobilgeräten zu laufen, hat die Software beim jüngsten Weltkulturerbelauf in Bamberg beeindruckende Ergebnisse gezeigt.“

Das Team um Jochen Dürst, ehrenamtlich für den Katastrophenschutz der Stadt Bamberg tätig, und Dr. Andreas Schönberger, Geschäftsführer der Lion5 GmbH, blickt bereits in die Zukunft des Katastrophenschutzes. Das mit dem Bamberg-Preis ausgezeichnete Projekt „Smarter Katastrophenschutz für Bamberg“ nutzt Digitalisierung, um die Koordination bei komplexen Einsatzlagen wie Hochwasser, Bränden oder Großereignissen zu verbessern. Diese innovative Technologie wurde während des 10. Weltkulturerbelaufs in Bamberg in einem umfangreichen Praxistest erfolgreich eingesetzt. 

“Unsere digitale Lagekarte ermöglicht es den Einsatzleitern, ihre Teams via Geo Tracking zu verfolgen und sicher Einsatzinformationen über mobile Endgeräte auszutauschen“, erklärte Jochen Dürst. „Diese digitale Lösung verbessert den Schutz von Menschen, Tieren, Natur und Kulturgut – ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger.”

Während des Weltkulturerbelaufs in Bamberg wurden  ausgewählte Einsatzteams von Organisationen im Rahmen eines Feldversuchs effizient mit der Software koordiniert. „Wir konnten vor Ort den Ablauf und den Einsatz der Software bei den Streckenposten überwachen. Das Endergebnis war sehr zufriedenstellend“, berichtete Dr. Schönberger begeistert.

Die mit Förderung von Smart City in Bamberg entwickelte Software ist ein Meilenstein in der Entwicklung von Lion5 und ein starkes Signal für die digitale Transformation des Katastrophenschutzes. „Wir konnten wichtige Schnittstellen zu bestehenden Systemen klären und auf diesen aufbauen, um unsere innovativen Ideen schnell umzusetzen. So wird aus dem Nötigen und dem Möglichen das Sinnvolle”, so Schönberger.

Die innovative Software des “Smarten Katastrophenschutzes” bietet eine Fülle von Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Nutzer können die Benutzeroberfläche individuell anpassen, dank der Widget-Funktion, die eine marktführende Flexibilität und Kontrolle über die dargestellten Informationen bietet.

Ein zentraler Aspekt der Software ist ihre Benutzerfreundlichkeit. Sie ist intuitiv und leicht zugänglich gestaltet, sodass auch Personen ohne technischen Hintergrund sich schnell orientieren können. Wichtige Informationen und Funktionen sind stets nur einen Klick entfernt.

Die Software ist sowohl auf dem Desktop als auch als mobile Anwendung verfügbar, was den Einsatzkräften ermöglicht, jederzeit und von überall auf notwendige Informationen zuzugreifen. Dies sorgt dafür, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind und schnell auf sich ändernde Situationen reagieren können.

Ein weiterer Vorteil ist die Integration von externen Informationsdiensten wie NINA oder dem Deutschen Wetterdienst. Durch die nahtlose Einbindung dieser Dienste in die Software können die Einsatzkräfte alle benötigten Informationen auf einen Blick sehen, ohne zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln zu müssen.

Mit dem „Smarten Katastrophenschutz“ hat die Lion5 GmbH eine Software entwickelt, die das Potenzial hat, die Koordination von Katastrophenschutzeinsätzen zu revolutionieren. Sie kombiniert fortschrittliche Technologie mit Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität und bietet den Einsatzkräften ein unvergleichliches Maß an Kontrolle und Übersicht.

Mit Blick auf die Zukunft sind Dürst und Schönberger optimistisch: „Nach dem erfolgreichen Feldversuch wollen wir mit unseren Projektpartnern schon bald ein Angebot auf den Markt bringen, das von allen Organisationen des Katastrophenschutzes genutzt werden kann und somit Lagedarstellung und Einsatzführung effektiver gestaltet.“ Dies bedeutet einen Gewinn an Sicherheit und Schutz für die Bürger unserer Weltkulturerbestadt.

Fotos: 
Arno Schimmelpfennig
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