Strullendorf. Mit einer Riesenbaustelle, die ein hohes Verkehrsaufkommen und auch einigen Lärm mit sich gebracht hat, muss Strullendorf noch eine Weile leben:
Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke für den Lückenschluss der ICE-Trasse zwischen Forchheim und Bamberg zerrt an den Nerven. Er bietet für Strullendorf aber auch die Chance, am Bahnhaltepunkt einen Verkehrsknoten für Bahnreisende, Radfahrer und Busbenutzer zu schaffen.
Am Ende des Jahres beschloss der Gemeinderat, endlich einen neuen Flächennutzungsplan zusammen mit den Bürgern zu entwickeln, um Strullendorfs Zukunft in geordnete Bahnen zu lenken. Der bis dato gültige Bauleitplan, der noch aus dem vorigen Jahrhundert stammt, geriet in den Fokus, als ein fast schon vergessener Bebauungsplan für den Weidengrund im Ortsteil Zeegendorf Schlagzeilen machte. Hier stehen Interessen des Naturschutzes und der Grundbesitzer, die sich seit vielen Jahren Hoffnung auf eine Verwertung ihrer Immobilien machen, gegenüber. Noch ist der Konflikt nicht gelöst.
Relativ zeitnah dürfen die Eltern von Kleinkindern hoffen, dass das Problem fehlender Kita-Plätze zumindest gemildert wird. Dazu ergingen zielführende Beschlüsse des Gemeinderats. Besonders glücklich schätzte sich Bürgermeister Wolfgang Desel über den Erwerb der ehemaligen Lammbräu. Daraus soll ein neues Gemeindezentrum mit vielfältiger Nutzung für die Bürger werden.
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