Viereth-Trunstadt. Schleierfahnder der Verkehrspolizei kontrollierten am Donnerstagnachmittag einen BMW aus dem EU-Ausland, der auf der A70 in Richtung Schweinfurt fuhr. Bei beiden Insassen, die keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet haben, wurden Drogen aufgefunden und sichergestellt.
So führten sowohl der 24-jährige Fahrer geringe Mengen Kokain und Marihuana, als auch der Beifahrer kleine Mengen Haschisch und Marihuana mit sich. Der 25-jährige Beifahrer räumte zudem zu Beginn seiner Durchsuchung ein, dass er im Hosenbund eine geladene Schreckschusswaffe führte, die ihm dann abgenommen und ebenfalls sichergestellt wurde. Er hatte zudem noch diverse Rauschgiftutensilien mit Drogenresten und auch einen Beutel „Clean Urin“ dabei, welcher zum Vortäuschen der Drogenabstinenz (z.B. für Fahrtüchtigkeitskontrollen der Polizei oder bei gerichtlichen Auflagen) gedacht ist.
Schließlich überprüften die Beamten auch die mitgeführten Finanzmittel der zwei Männer und stellten fest, dass sie zusammen Bargeld in mittlerer vierstelliger Höhe mit sich führten. Es bestand insgesamt der Verdacht einer Drogenbeschaffungsfahrt. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg blieben beide Männer auf freiem Fuß, erwarten aber jeweils Strafverfahren wegen des Drogenbesitzes und der Beifahrer auch wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Unvorsichtig überholt
Scheßlitz. Am Donnerstagnachmittag scherte der 75-jährige Fahrer eines Nissan auf der A70 in Richtung Würzburg kurz vor dem Parkplatz Giechburgblick zum Überholen eines Lastwagens aus, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Dabei wurde er gerade von einem BMW überholt. Dessen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen und fuhr dem Vordermann ins Heck. Glücklicherweise blieben alle unverletzt und konnten sicher anhalten. Der Gesamtschaden wird auf etwa 13.000 Euro geschätzt.
Warnbaken umgefahren und geflüchtet
Scheßlitz. Am Freitagmorgen fuhr ein Kleintransporter auf der A70 durch die Baustelle bei Scheßlitz. Dessen bislang unbekannter Fahrer überrolte dabei insgesamt drei Warnbaken und flüchtete danach von der Unfallstelle. Der dadurch entstandene Schaden wird auf ca. 150 Euro geschätzt. Der Unfall fiel erst einige Zeit später auf, da die Warnbaken leicht in die Fahrbahn ragten, eine 32-jährige Opel-Fahrerin die Hindernisse zu spät erkannte und sie überfuhr. Dabei beschädigte sie u.a. den Vorderreifen, so dass der Opel abgeschleppt werden musste . Hier wird der Schaden auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Bei ihrer Unfallaufnahme fiel natürlich der Grund auf, warum die Warnbaken überhaupt auf der Fahrbahn lagen. Die Beamten fanden dabei sogar noch das beschädigte Kennzeichen des Kleintransporters, welches bei dem ersten Unfall abgefallen war. Damit sollte der unfallflüchtige Fahrer schnell ermittelt werden können. Die Opelfahrerin ist allerdings für den zweiten Unfall selbst verantwortlich.
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