Bamberg. Bambergs zweiter Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp betont, dass er in den vergangenen Tagen vielfach von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf die Situation ihrer Angehöriger in der Türkei angesprochen worden sei.
In der Stadt habe sich bereits ein breites ehrenamtliches Netzwerk gebildet, in der die türkische und syrische Gemeinschaft und auch der Migrantinnen- und Migrantenbeirat eingebunden seien.
Glüsenkamp: „Die faktische Situation in der Türkei und in Syrien ist derzeit schwierig, da die Botschaften und Konsulate für die Visumserteilung überlastet sind. Wir wollen als Stadt aber Ansprechpersonen für Fragen und Hilfestellung bieten.“ Die Stadtverwaltung organisiert deshalb Telefonsprechstunden auf türkisch und arabisch und ermöglicht zügige Verfahren in der Ausländerbehörde.
Direkt eingebunden ist auch Nuray Fidangül Bünül vom Migrantinnen und Migrantenbeirat und Mehmet Cetindere als Vorsitzender der Ditib in Bamberg.
„Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien. Wir versuchen gemeinsam so gut es geht von Bamberg aus zu unterstützen“, so Cetindere zur schwierigen Lage.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger mit
Angehörigen im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien
Diese Informationen finden Sie auf Deutsch, Arabisch und Türkisch unter:www.stadt.bamberg.de/Ausländerwesen/
Um Angehörige aus dem Erdbebengebiet nach Bamberg holen zu können, ist eine Verpflichtungserklärung notwendig. Fragen dazu erteilt die Ausländerbehörde per E-Mail unter abh@stadt.bamberg.de oder telefonisch unter 0951 / 87 1286.
Mehrsprachige Unterstützung bietet das Amt für Inklusion der Stadt Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Migrantinnen- und Migrantenbeirat der Stadt Bamberg telefonisch unter 0951 87 1870 – ab Mittwoch, den 15.02.2023:
Montag
Vormittag (10 – 12 Uhr) Türkisch
Nachmittag (15 – 17 Uhr) Arabisch
Mittwoch
Vormittag (10 – 12 Uhr) Arabisch
Nachmittag (15 – 17 Uhr) Türkisch
Lesen Sie auch